Schluss mit Laufen. 1959 hatte Peter die Nase endgültig voll von seinem Buckeltaunus - sein erstes eigenes Auto. Den konnte Peter nachts mit sperrangelweit geöffneten Türen am Straßenrand stehen lassen und der stand trotzdem noch da, denn sowas wurde nicht mal geklaut. Ständig kaputt, langsam und durstig. Peter befand sich mehr unter als im Auto. Er vertickte das Auto an einen örtlichen Schrotthändler. Doch noch reichte es lange nicht für einen Käfer. Peter hatte immer wieder verschiedene Jobs, aber nie was Festes. Meistens als Kraftfahrer auf Baustellen. Üppig war der Lohn da nicht. So erwarb Peter einen fünf Jahre alten gebrauchten Kleinwagen, einen Maico MC400/H. Diese nur 540 kg schwere Cabriolimousine hatte einen 15 PS starken Zweizylinder-Zweitaktmotor von der Firma Heinkel sowie Hinterachsantrieb und Dreiganggetriebe. Das kleine Auto erreichte 90 km/h Höchstgeschwindigkeit und verbrauchte lt. Unterlagen auf 100 km gerade mal 4,5 Liter Zwotaktgesöff. Und Peter war recht zufrieden mit dem kleinen, gelb lackierten Kerl. Er lief immer, war sogar recht spritzig und hatte vor allem das große Rolldach. Mit diesem Auto trat Peter dann 1962 seine Flucht aus Würzburg nach Berlin an, wo er dann heimisch wurde und sein Traumwagen, der Käfer, dann Realität wurde. Aber das in einem nächsten Blog.